Großtypisierung an Münchner Berufsschulen 2019
Berufsschüler sind Lebensretter - Ein Rückblick
2019 konnten die Münchner Berufsschüler noch einmal einen drauf setzten und zeigen, was in ihren Stammzellen steckt. Die Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB) rief zu einer Typisierungsaktion an 8 Münchner Berufsschulen auf, um der Leukämie den Kampf anzusagen.
In einer zweiwöchigen Typisierungsaktion an den Münchner Berufs- und Fachschulen ließ die Stiftung AKB Berufsschüler zu potenziellen Lebensrettern werden. Mittels eines Wangenabstrichs wurden die Schüler in die weltweite Stammzellspenderdatenbank aufgenommen, um bei einem genetischen Match einem an Blutkrebs erkrankten Patienten gegebenenfalls die Chance auf Heilung geben zu können.
Was passiert bei einer Typisierung
Vor der Typisierung wurden die Schüler umfangreich über Leukämie und die Stammzellspende aufgeklärt, das Personal der Stiftung AKB stellte Material für die Schüler bereit und hatte für alle Fragen offene Ohren und Antworten. Die anschließende Typisierung dauerte nur ein paar Minuten – die einem Erkrankten ein ganzes Leben retten kann.
Folgende Berufsschulen nahmen an der Typisierungsaktion teil: Die städtischen Berufsschulen in der Riesstraße (BS für Steuern, für Informationstechnik, für Bürokommunikation und Industriekaufwesen, für Einzelhandel und für Mediendesign), die Ludwig-Fresenius-Schule und die Gemeinnützige Gesellschaft für Soziale Dienste.
Erfolg auf ganzer Linie
Schon mehrfach hat die Stiftung AKB mit Fach- und Berufsschulen Typisierungsaktionen durchgeführt: und das erfolgreich! Rund 12.000 Schülerinnen und Schüler wurden allein in den letzten fünf Jahren aufgenommen. Im Jahr 2019 sollte erstmals eine Großaktion durchgeführt werden, denn je mehr Aufmerksamkeit auf das Thema Leukämie gelenkt wird, desto besser. Kerstin Schreyer, die Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales übernahm die Schirmherrschaft bei der großen Typisierungswoche und ihre Worte sind noch immer hoch aktuell: „Die Übernahme der Schirmherrschaft für die beiden Typisierungswochen an bayerischen Berufsschulen ist für mich eine Herzensangelegenheit. Alle 15 Minuten erhält ein Mensch in Deutschland die Diagnose Blutkrebs – oft ist die einzige Chance auf Heilung eine Stammzellspende. Ich hoffe, dass sich viele an der Typisierungsaktion beteiligen.“
Die Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern sucht auch in den nächsten Jahren nach weiteren Berufsschulen in und um München, die sich der großen Typisierungswochen anschließen wollen.
Jeder Unterstützer ist willkommen: Alle Freiwilligen sind gern gesehen, sich dem Kampf gegen Leukämie anzuschließen. Schüler und Lehrer, die an ihren Berufsschulen für den Kampf gegen Blutkrebs sensibilisieren und ihre Mitschüler zum Typisieren bewegen wollen, können sich jederzeit bei der Stiftung AKB melden, genauso wie freiwillige Helfer, die für den guten Zweck unterstützen wollen.
Für wen eine Typisierung nicht in Frage kommt, kann auch auf einem anderen Wege helfen: Geldspenden sind von immenser Bedeutung für die Stiftung AKB, da die Kosten von 35 Euro pro Typisierung von der Stiftung allein getragen werden müssen.
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Die Schirmherrin
Kerstin Schreyer, MdL
Bayerische Staatsministerin
für Familie, Arbeit
und Soziales
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